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Der Wohnraum in Deutschland hat sich so stark verteuert, dass wir mittlerweile an einem Preis angelangt sind, welchen wir so beinahe noch nie hatten. Das gilt nicht nur für Städte, auch auf dem Land werden die Miet- oder Kaufpreise für Wohnungen und Häuser immer hochpreisiger. Dadurch warnen Ökonomen und Spezialisten in diesem Sektor vor einer sogenannte Preis-/Immobilienblase, welche gerade für Großstädte immer realistischer werden könnte. Diese Blase impliziert, dass die Immobilien und Grundstückspreise so lange steigen werden bis sie “platzt”, was zu einem Wertverlust für die Objekte führen würde. Ein Grund mehr, welcher dazu führt, dass sich immer mehr Investoren statt für Immobilien eher für anderweitige Kapitalanlagen wie https://coincierge.de/bitcoin-kaufen/anonym-kaufen/ interessieren. Was zu dieser Blase führt und was damit einhergeht, beschreiben wir näher im folgenden Artikel.
Auf das Jahr 2021 gesehen wurde ersichtlich, dass sich sowohl Wohnungen als auch Häuser im Schnitt um knapp 12 %, gemessen am Vorjahreszeitraum, verteuerten. Das teilte das Statistische Bundesamt Mitte Dezember letzten Jahres mit.
Das ist somit bereits das zweite Mal in Folge, seit 2000, der größte Preisanstieg im Immobiliensektor. Dramatisch ist der Faktor, dass es sich dabei nicht nur um die Preise in Großstädten handelt, sondern auch um die auf dem Land, was relativ ungewöhnlich ist.
Schon im zweiten Quartal des Jahres wurde in Statistiken eine Zunahme von 10,8 % errechnet und wurde, trotz der anhaltenden globalen Pandemie, noch übertroffen. Woran liegt das? Die Antwort scheint relativ offensichtlich zu sein: knapper Wohnraum, niedrige Zinsen, eine robuste Wirtschaft und fehlende Anlage-Alternativen, speziell für Großinvestoren, treiben den Immobilienboom schon seit geraumer Zeit an. Parallel treiben teure Materialien wie Zement, Holz oder Stahl und wenig Kapazitäten in der Bauwirtschaft die Bau- und Grundstückspreise hoch.
Zudem führte die Pandemie und die damit einhergehende Verbreitung von Homeoffice auch auf dem Land zu einem gesteigerten Interesse an Immobilien. Durch die hohe Nachfrage sind Ökologen derweil alarmiert und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) warnt vor dem Platzen der Immobilienblase, primär in Großstädten. Nach inzwischen über einem Jahrzehnt steigender Immobilien- und Grundstückspreise hält das Institut größere “Preiskorrekturen” in Großstädten wie Hamburg, Berlin oder München in den nächsten Jahren für äußerst wahrscheinlich. Das sei allerdings auch in anderen Großstädten und Uni-Städten möglich. Dabei werden sowohl sinkende als auch stagnierende Preise erwartet, was zu allerhand spekulativen Übertreibungen in dieser Branche führt.
Aber “nur” wegen der hohen Mieten und niedrigen Zinsen sind die Wohnpreise in einigen Städten nicht zu erklären, denn: Die Kaufpreise für Eigentum stiegen zwar an, die Mieten allerdings nur halb so stark. Das wurde deutlich bei der Auswertung vom DIW von den 114 größten deutschen Städten.
Das DIW versucht jedoch Entwarnung zu geben und behauptet, dass die Gefahr einer flächendeckenden Immobilienblase überschaubar sei. Gerade Häuser seien solide finanziert und stellen somit eine geringe Bedrohung für Investoren dar. Des Weiteren gibt das DIW bekannt, dass die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Immobilienmarkt wohl immer weiter abnehmen würde, was für eine gewisse Finanzstabilität in Deutschland spricht.
Zudem ist zu sagen, dass es schon oft Warnungen vor Immobilienblasen gab und die Preise trotzdem immer weiter anstiegen. Zwischen 2010 und 2020 verteuerten sich die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen bis zu 85 %. Der Satz bei Ein- oder Zweifamilienhäusern lag in diesem Zeitraum bei rund 75 %. Das gab der jüngste Marktbericht der amtlichen Gutachterausschüsse bekannt. Auch Experten bei der Bundesbank erklären, dass sie den Markt derweil für sehr überhitzt halten. Ihren Berechnungen nach liegen die Preise von Immobilien bei circa 10 bis 30 % über dem Wert der Objekte. Das wird von Ihnen auch außerhalb der bekannten Ballungsgebiete beobachtet.