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Wie finde ich den richtigen Trafo?

Beleuchtung im neuen Heim: Welcher Trafo ist der Richtige?

Transformatoren werden auch Trafos genannt. Diese wandeln die aus der Steckdose kommende elektrische Spannung um in eine niedere Spannung wie beispielsweise 12 Volt. Um für die Lampe den richtigen Trafo zu finden, muss zuerst die minimale Wattzahl (also die Grundlast) eingehalten werden, die der Trafo braucht.

Außerdem gibt es verschiedene Arten von Trafos: elektronische und konventionelle Transformatoren. Soll Ihre Lampe eine Dimmfunktion haben, so muss auch der Transformator dimmbar sein. Möchten Sie auf LED-Beleuchtung wechseln, so müssen alle Bauteile zur Grundlast passen und untereinander kompatibel sein.

Tipp: Hier gibts mehr Infos zum Beleuchtungskonzept.

Alle Fakten im Überblick:

  • Konventionelle Transformatoren funktionieren mit Kupferspulen und Magnetkern
  • E-Transformatoren benötigen einen Phasenabschnittdimmer
  • K-Transformatoren benötigen einen Phasenanschnittdimmer
  • Die elektrische Spannung wird durch den Trafo umgewandelt.
  • Um den reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, muss die Grundlast eingehalten werden.
  • Ein dimmbarer Trafo wird zum Dimmen benötigt.
  • Die minimale Grundlast muss beim Wechsel zu LED-Beleuchtung eingehalten werden.
  • Elektronische Schaltungen sind notwendig für elektronische Trafos.
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Was versteht man unter einem Trafo?

Der Begriff Transformator stammt ursprünglich aus dem Lateinischen. Darunter versteht man eine Umwandlung. Genau dazu ist ein Trafo da: Elektrische Spannung wird umgewandelt – also transformiert. Eine Lampe besitzt eine spezielle Spannung, die sich von der aus der Steckdose kommenden Netzspannung unterscheiden kann. Damit die Beleuchtung funktionieren kann, wandelt der Transformator die Spannung aus der Steckdose von 230 Volt in 12 Volt oder eine andere Spannung um. Für stromsparende LED-Beleuchtung sind 12 Volt die Regel. Verfügt eine Niedervoltlampe über keinen eingebauten Trafo, so muss ein externer Trafo eingesetzt werden.

Die Funktionsweise eines Trafos

Der konventionelle Trafo

Konventionelle Trafos besitzen einen Eisenkern, der als Magnet fungiert und von zwei Drähten aus Kupfer ummantelt ist. Man bezeichnet diese Drähte auch als Spulen. Die Spannung bleibt konstant, vorausgesetzt beide Spulen verfügen über die dieselbe Anzahl an Wicklungen. Wird bei der Sekundärspule (zweite Spule) die Anzahl der Wicklungen reduziert, so verringert sich auch die Spannung.

Der elektronische Trafo

Bei elektronischen Trafos wird durch den Einsatz von elektronischen Schaltungen die Netzspannung umgewandelt. Die Effizienz ist deutlich besser, da sie mit einer höheren Frequenz arbeiten. Außerdem haben E-Trafos einen eingebauten Überspannungsschutz. Aus diesem Grund arbeiten E-Trafos effizienter und sind leichter und kleiner. Durch die Vorteile von elektronischen Transformatoren werden konventionelle Trafos seltener verbaut.

Dimmbare Beleuchtung mit Trafo

Sollen 12 V-Halogenlampen gedimmt werden, so ist dies ohne Probleme zu realisieren. Es spielt keine Rolle, ob dafür ein konventioneller oder ein elektronischer Trafo verwendet wird. Es muss nur darauf geachtet werden, dass Dimmer, Trafo und Leuchtmittel untereinander kompatibel sind. Generell gilt: Konventionelle Trafos werden mit Phasenanschnittdimmern kombiniert. In elektronische Trafos hingegen werden Phasenabschnittdimmer verbaut. Des Weiteren gibt es Universaldimmer. Diese eignen sich für alle Anwendungen.

Von Halogen auf LED umsteigen

Der Energiebedarf von LED ist wesentlich geringer als bei bekannten Halogenlampen. Das macht sich im Stromverbrauch und der monatlichen Stromrechnung bemerkbar. Trotz aller Vorteile kann es mit dem vorhandenen Trafo zu Problemen kommen. Damit dieser problemlos funktioniert, braucht eine sogenannte Grundlast. Beim Einbau von LED-Leuchtmitteln kann es vorkommen, dass die Grundlast unterschritten wird. Als Folge kann das Licht anfangen, zu flackern, zu schwach oder gar nicht zu leuchten. Deshalb sollte darauf geachtet werden, wie hoch die Mindest-Wattzahl für den Trafo sein sollte. Auf dem Typenschild des Transformators befindet sich diese Angabe. Um einen technisch einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, sollte die Wattzahl aller verbauten Leuchtmittel einer Lampe addiert werden und sich innerhalb der Spannbreite der Grundlast befinden.

Anwendungsbeispiel beim Umstieg auf LED mit Trafo

Ein Transformator ist für den Betrieb von höchstens zwei Leuchtmitteln vorgesehen und verfügt über eine Grundlast von 20 bis 70 Watt. Eine gewisse Leistungsreserve mit zum wirklichen Stromverbrauch der LED-Lampen hinzugerechnet werden. Der Trafo sollte nicht permanent auf Maximallast laufen, um die Lebensdauer nicht zu verkürzen. Außerdem verbrauchen andere Leuchtmittel und LEDs beim Einschalten zu Beginn mehr Strom. Wird die Grundlast beim Einschalten überschritten, löst die Sicherung aus und der Transformator schaltet sich ab. Deshalb ist es ratsam, mindestens 20 bis 30 Prozent Reserve einzuplanen. Für unser Anwendungsbeispiel heißt das: Es können 2 LED-Leuchtmittel mit jeweils 8 Watt eingesetzt werden und es bleiben als Leistungsreserve 4 Watt übrig.

Tipp: Besteht ein Konflikt mit der Kombination aus LEDs und Niedervolt-Transformatoren, so kann ein neuer Trafo das Problem lösen. Auf dem Markt gibt es spezielle LED-Trafos, die speziell für niedrige Grundlasten geeignet sind.

Mit LED-Trafo die Lampe dimmbar machen

Soll die Lampe dimmbar sein, so müssen alle Bauteile als dimmbar deklariert sein. Das heißt, die LED, das Vorschaltgerät und der Trafo müssen dimmbar sein. Beim Kauf muss außerdem auf die Kompatibilität von LEDs und Dimmer geachtet werden. Bei den Herstellern sind entsprechende Listen bezüglich der Kompatibilität erhältlich. Um die einwandfreie Funktionalität zu gewährleisten, muss die entsprechende Mindestlast eingehalten werden.